Teilhabestatus im Klinikkontext
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Zur Ermittlung von Betätigungsanliegen im Klinikkontext




Der Teilhabestatus im Klinikkontext (TSK) kurz erklärt:

  • Er ist ein ergotherapeutisches Assessment
  • Er hilft bei der Ermittlung von Betätigungsanliegen im klinischen Kontext
  • Er unterstützt bei der Zielfindung im ergotherapeutischen Interventionsprozess
  • Er misst die Zufriedenheit der Klient:innen
  • Er dient als Nachweis über die Effektivität der ergotherapeutischen Behandlung in Bezug auf die Zufriedenheit der Klient:innen
  • Er dokumentiert die Therapieziele und –erfolge der ergotherapeutischen Intervention
  • Er berücksichtigt angestrebte Betätigungen und deren Kontext nach der Entlassung aus dem klinischen Setting
 
 
Die 9 Merkmale des Teilhabestatus im Klinikkontext (TSK)



Ziele des Teilhabestatus im Klinikkontext (TSK):

  • Der TSK soll die Betätigungsorientierung in der praktischen Arbeit in Kliniken voranbringen
  • Durch den TSK soll es möglich sein, Betätigungsziele für den klinischen Kontext aufzustellen
  • Der TSK soll die ergotherapeutische Arbeit anhand von Betätigungen messbar machen
  • Der TSK soll den Klienten oder die Klientin empowern
  • Der TSK soll zum Aufbau einer ergotherapeutischen Identität dienen
  • Der TSK soll für das therapeutische Personal eine gemeinsame Sprache entwickeln


Entstehung des Teilhabestatus im Klinikkontext (TSK):

Die Grundidee zum Assessment Teilhabestatus im Klinikkontext (TSK) entwickelte sich 2017 während einer Fortbildung zur Implementierung eines Assessments im klinischen Kontext gemeinsam mit dem ergotherapeutischen Team der Klinik Bavaria Bad Kissingen und Ellen Romein, basierend auf ihren Erfahrungen, Impulsen und fachlicher Begleitung .Es herrschte der Wunsch Betätigungsanliegen im Klinikkontext messbar zu machen und der Ergotherapie eine Berufsidentität im interdisziplinären Team zu geben. Die erste Erprobung erfolgte mit neurologischen Klient:innen der Phasen B-D. Später wurde das TSK stetig von Franziska Nennker geb. Schüßler und Robert Striesow unter fachlicher Begleitung von Ellen Romein und Gaby Kirsch weiterentwickelt und begleitet. Gegenwärtig wird es von mehrern Kliniken unterschiedlicher Fachbereiche und ergotherapeutischen Schulen deutschlandweit erprobt und angewendet. 


Einblicke in den Teilhabestatus im Klinikkontext (TSK):